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trenkner

Betriebsleiter
Hermann Trenkner

Der Anfang

Schienenlose

Berlin 1955

Dortmund 59

Saarbrücken 60

Hamburg 63

Karlsruhe 67

Die Porschebahn  eine Chronik in Bildern

Dortmund 1959

Köln 71

Hamburg 73

Amsterdam 75

Impressum

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Bei der Schienenbahn wollte man vom Dampflokdesign abkommen, etwas modernes sollte es sein so ein bißchen Bundesbahn TEE-Lok - war das Vorbild - schnell,
schnittig, modern. Ein ähnlicher Zug dieser Art mit der “Hechtlok” lief 1955 schon im Berliner Zoo. Bei der Sollinger Hütte ging man dann 1958 ans Werk. Die Fahrgestelle wurden angefertigt. Der Motor sollte luftgekühlt sein und mit etwas mehr PS als ein VW-Käfermotor. Es wurde ein 1600 ccm Porsche-Industriemotor mit 40 PS eingebaut, 4-Ganggetriebe mit Stockschaltung von Hurth, Verteilerwendegetriebe Sollinger Hütte, Achsgetriebe von Prometeus BerlinPneumatisch-Hydraulische (Westinghouse) Bremsen an allen 4 Rädern mit Ankerplatten von LKW-Hanomag usw.
Die Lokkarosserien wurden bei der Firma Piotrowski in Hamburg angefertigt. Ein bißchen DKW 3=6 (Kotflügel und Motorhaube) eine Bootshaube (Oberteil) und viel eigene Ideen, alles in Handarbeit.
Jeder Zug hatte ein Leergewicht von ca. 11,5 to.  (Lok ca. 5,5 t. Jeder der 3 Hänger ca. 1,8 to.  -  Die Höchstgeschwindigkeit betrug ca. 25 km/h und der Spritverbrauch lag bei ca. 28 ltr/100 km

                                                                                         So entstand die erste Serie der Porscheloks bzw. der Züge als Serie 1.

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Eigentlich zeigte die Hechtlock von 1955 schon die Verwandschaft zum TEE, obwohl der TEE erst 1957 zum Einsatz kam. Folgedessen kann man sagen das die Idee mit dem TEE von Herrn Franke kam und durch Henry Escher mit dem Bau mehrerer Züge fortgesetzt wurde und durch den Einbau von  Porschemotoren die Bezeichnung Porschezug erhielt.

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Der erste Zug ist im April 1959 aus Uslar angekommen. (Rechts: Betriebsleiter Hermann Trenkner)

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Die Loks Serie 1 sind erkennbar an den 3 Scheinwerfern, vorn abgeflachte Motorhaube, seitlich 4 runde Bullaugen, Luftfilter auf der Motorhaube, dahinter noch Lüftungsschlitze
Diese Ausführung wurde nur einmal gebaut. Die Hänger der Serie 1 hatten senkrecht stehende Einstiegsgriffe. Die Hänger der Serie 2 waagerechte Stangen über den Seitenteilen.

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Am 28. April ging es dann offiziell los. Der damalige Bundespräsident Theodor Heuss
und weitere Prominenz nahmen an den Eröffnungsfahrtender BUGA 1959 teil.

Da die Fahrzeuge direkt vom Zeichenbrett, ohne irgendwelche Tests oder Versuche auf
die Schiene kamen, gab es anfangs noch ein paar Pannen. Die Antriebsachsen und die
Kupplung verursachten noch Ausfälle und Nachbesserungen. Da ging es bei den Fahrern
und Monteuren schon ganz schön “rund” bis die Fehler beseitigt waren.

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Wolfgang Schöneich bei der Eröffnungsfahrt 1959

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            Da machte eine zu schwach gebaute Antriebsachse nicht mehr mit                                                                 und auch die Kupplung mußte verbessert werden.

                                                                                                               Nach diesen Verbesserungen lief alles wie am Schnürchen.

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Der Bahnhof am Fernsehturm mit “Bahnhofsvorstand Meyer                                                                   Erwin Drewke dreht seine erste Runde                                             

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Der grüne und der gelbe Zug in Aktion

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Der rote Zug mit der KONSUM - Reklame                                                                        Die versammelte Mannschaft bei der Abschlußfeier

Gab es bisher die ersten 4 Porschebahnen, kam im Spätsommer 1959 noch eine 5. Lok als Reserve dazu. Diese Lok hat nur noch 2 Scheinwerfer und kann schon als Vorstufe der Serie 2 zugeordnet werden. Es wurde hier ein Porsche-Bootsmotor mit 56 PS
und ein automatisches Getriebe eingebaut. Der Motor wurde weiter nach hinten versetzt so das der Luftfilter von der Motorhaube verschwand. Die seitlichen Montageklappen wurden ebenfalls etwas nach hinten versetzt und es gab ab jetzt nur noch 3 runde seitliche Bullaugen. Bei diesen 5 Loks konnte nur der Deckel des oberen Aufbauen geöffnet werden. Bei allen Nachfolgetypen konnte der obere Aufbau komplett geöffnet werden. Diese Lok war eine Versuchsanfertigung welche nur zwischen der Serie 1 und der Serie 2 zugeordnet werden kann Diese Lok kam 1960 für eine Saison, mit 3 grünen Hängern, in der Deutsch-Französischen Gartenschau 1960 in Saarbrücken zum Einsatz. Diese Zuggarnitur ging im Herbst 1960 wieder zurück nach Dortmund. Das automatische Getriebewurde wegen Kühlungsproblemen später  gegen ein normales ZF-4-Ganggetriebe mit Fernschaltung ersetzt und die Lok kam dann 1963 zu Planten & Bloomen nach Hamburg.

                          Bis hierhin sind uns schon mal 5 Porscheloks bekannt. Wie viele es noch werden ? - auf den nächsten Seiten.

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Im Herbst 1959 kam die Reservelok noch zum Einsatz                                     hier die Neue Frontpartie mit verlängerter Motorhaube und 2 Scheinwerfern

Das waren bis hierhin die Züge der Serie 1  -  4 komplette Züge  und eine einzelne Lok als Nachfolger zur Serie 2

Die Dortmunder Bahn heute

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Hier noch mal kurz  -   Die Bahn im Westfalenpark heute

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